SPD-Vorstand wünscht sich David Nowak als Bürgermeister
Tönisvorsts Bürgermeister Uwe Leuchtenberg (SPD) hat am Mittwochabend David Nowak als Wunschkandidaten des Tönisvorster SPD-Vorstands für das Bürgermeisteramt präsentiert. Im kommenden Jahr sind Kommunalwahlen; der 66-jährige Leuchtenberg hatte im Interview mit unserer Redaktion am Dienstag offiziell verkündet, nicht mehr anzutreten.
Bei der Feier zum 130-jährigen Bestehen der Tönisvorster SPD am Mittwochabend im Forum Corneliusfeld in St. Tönis wurde um kurz nach 21 Uhr das Geheimnis gelüftet und Nowak als vom SPD-Vorstand nominierter Bürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl 2025 präsentiert. Die Mitglieder entscheiden dann im kommenden Jahr, wer offiziell ins Rennen geschickt wird.
Nowak ist bei der Stadt Krefeld Abteilungsleiter für Prävention und Verwaltung, wobei es unter anderem um Präventionsarbeit in Sachen Bildung oder Medizin in sozial schwierigen Vierteln geht. Der 41-Jährige hat in der Krefelder Stadtverwaltung einen guten Ruf und gilt als sehr engagiert.
David Nowak wurde 1982 in Polen geboren und zog mit seiner Familie als Siebenjähriger nach Krefeld. Nach seinem Abitur am Ricarda-Huch-Gymnasium studierte er Theologe in Bonn und Breslau, mit dem Ziel, Priester zu werden, doch dann verliebte er sich in eine Mitstudentin und änderte seine Pläne. Nach dem Studium arbeite er zunächst für eine Immobilienberatungsplattform, wechselte aber bald ins SPD-Fraktionsbüro im Krefelder Rathaus. Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer und Nowak kennen sich seit Jahrzehnten. Nowak ist seit mehr als 25 Jahren Mitglied der SPD.
Uwe Leuchtenberg sagte, er freue sich, Nowak als möglichen Nachfolger präsentieren zu können, und er traue ihm das Amt des Tönisvorster Bürgermeisters zu. Nowak hielt eine kurze, engagierte Rede, in der er unter anderem versprach, für den Fall seiner Wahl binnen 100 Tagen den Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Tönisvorst so auszustatten, dass dieser 24 Stunden am Tag einsatzfähig sei. Zudem wolle er das Gesundheitsangebot in der Stadt stärken, auch die Schulen seien ihm ein wichtiges Thema.
Ein ausführlicher Bericht folgt.
Marc Schütz PR und WZ